Grüne aus Höhr-Grenzhausen und vom Niederwerth besuchten die belgische Partnerstadt Raeren, die wie Höhr-Grenzhausen eine lange Keramiktradition hat. Beide Orte sind ähnlich groß und seit kurzem partnerschaftlich verbunden. Raeren liegt in Ostbelgien und gehört zur Deutschsprachigen Gemeinschaft – eine Region, die europäische Vielfalt und kulturelle Nähe miteinander verbindet.

Anlass des Besuchs war der traditionsreiche Raerener Töpfermarkt. Nach einer Führung über den Markt und durch das Keramikmuseum stand der politische Austausch mit den belgischen Ecolo-Freunden rund um Vorsitzenden Pascal Collubry im Mittelpunkt. Diskutiert wurden unter anderem: Nutzung Erneuerbarer Energien, kommunale Energiewende und Radverkehr. Guido Deutz, Beigeordneter in Raeren, stellte Projekte zur Radverkehrsförderung vor, während Abgeordneter Andreas Jerusalem die Arbeit der Ecolo in der Deutschsprachigen Gemeinschaft erläuterte.

„Der Austausch mit unseren belgischen Partnerfreunden hat gezeigt, dass wir vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Gerade bei Radverkehr, Energiewende und Bürokratieabbau können wir voneinander lernen“, betonte Thomas Heinemann-Hildner.

Im November wird das nächste Treffen in Höhr-Grenzhausen stattfinden – als öffentliche Veranstaltung zur Energiewende.